Fabrik der Zukunft – Wie KI Unternehmen, Lehre und Forschung beeinflusst

© Juegen Loesel

Staffel 1 , Folge 8

Ständiger Wandel, bedrohte Wettbewerbsposition und Fachkräftemangel – können Unternehmen mithilfe von KI produktiver, menschenzentrierter und nachhaltiger werden? In dieser Episode von KI Insights begrüßen wir die Wirtschaftsingenieurin Prof. Dr. Julia Arlinghaus zu Gast. Sie ist Leiterin des Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung in Magdeburg, Professorin an der Otto-von-Guericke Universität und Mitglied im Wissenschaftsrat der Bundesregierung.

Gemeinsam mit unserem Moderator Prof. Dr.-Ing. Fabian Behrendt, stellt sie sich der spannenden Frage, welche Chancen die Digitalisierung für mittelständische Unternehmen bereithält und welche Herausforderungen sich für die Hochschullehre ergeben. Dabei gehen sie insbesondere auf das kollaborative Labor der Elbfabrik Magdeburg ein, in der laut Julia bereits die Fabrik der Zukunft gelebt wird.


Moderation: Prof. Dr.-Ing. Fabian Behrendt
Schnitt & Text: Julia Fritz

Transkript Staffel 1, Folge 08 Arlinghaus
00:00:00
SPEAKER_00
Willkommen bei KI Insights, ein Podcast vom Projekt ZAKKI an der Hochschule
Magdeburg-Stendal. Hier teilen ExpertInnen verschiedenster Disziplinen ihre Einblicke
in die facettenreiche Welt der künstlichen Intelligenz. In der ersten Staffel erwarten Sie
Beiträge rund um das Thema KI-Technologien und Anwendungen, moderiert von David
Weigert und Prof. Dr. Fabian Behrendt.
00:00:27
SPEAKER_02
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcast-Formats KI Insights. Mein
Name ist Fabian Behrendt und ich begleite Sie heute durch diese Folge. Heute wollen
wir auf das Thema die Fabrik der Zukunft blicken und insbesondere, welche Rolle die
künstliche Intelligenz darin bereits heute spielt und vor allem auch, welche Rolle diese
natürlich auch in der Zukunft daran spielen wird. Hierzu habe ich heute meine
wertgeschätzte Kollegin, Prof. Dr. Julia Arlinghaus, Leiterin des Fraunhofer-Instituts für
Fabrikbetrieb und Automatisierung aus Magdeburg zu Gast, die gleichzeitig auch
Professorin an der Otto-Von-Guericke-Universität ist im Bereich Produktionssysteme
und Automatisierung. Herzlich willkommen!
00:01:02
SPEAKER_01
Vielen Dank! Ich freue mich, dass ich heute hier
00:01:05
SPEAKER_02
bin. Ja, neben deiner Leitungsfunktion am Fraunhofer IFF, die du jetzt seit vier Jahren
schon inne hast, bist du ja an der Uni berufen bei Magdeburg im Fakultät Maschinenbau
und darüber hinaus bist du ja auch Mitglied des Wissenschaftsrats der
Bundesregierung. Und wenn man das vielleicht einfach mal so plakativ sagen kann, das
ist ja eigentlich so das höchste wissenschaftspolitische Gremium in Deutschland, wo
die Wissenschaft und die Forschung die Bundesregierung ja auch berät in vielen
Themen. Du warst lange Zeit in der Bundesvereinigung Logistik aktiv und bist es immer
noch aktiv. Also auf den deutschen Logistikkongressen sieht man dich regelmäßig
sprechen. Du warst in Bremen an der Jacobs University berufen, in Aachen, in der RWTH
Aachen. Und darüber hinaus warst du auch in Japan gewesen als Stipendantin. Und ja,
in St. Gallen in der Schweiz hast du deine PhD-Zeit verbracht. Also sehr, sehr viele
interessante Stationen. Und man merkt, du bist schon sehr weit herumgekommen, hast
schon viele Forschungs- und Hochschuleinrichtungen gesehen. Magst du uns vielleicht
am Anfang einmal dazu berichten, auch in einzelnen Stationen, wo du vielleicht da auch
schon mit dem Thema KI zu tun hast oder hattest?
00:02:31
SPEAKER_01
Und das erste, was ich wirklich mit künstlicher Intelligenz zu tun habe, war tatsächlich in
der Zeit meiner Diplomarbeit. Und das war in Japan. Da war ich nämlich an einem
Forschungsinstitut, um da meine Diplomarbeit zu schreiben. Und die haben sich damit
beschäftigt, das war 2007, wie KI eigentlich eine Fabrik auch nichts anderes ist als ein
Organismus und dass man eigentlich eine Fabrik genauso handhaben müsste und
organisieren müsste. Ich habe meine Diplomarbeit darüber geschrieben, ob man eine
Fabrik so organisieren könnte wie einen Bienenschwarm. Und ich habe einen
Algorithmus tatsächlich damals entwickelt, der das möglich macht. Und der hat
tatsächlich sogar besser performt, als es die vielleicht dem einen oder anderen
bekannten Ameisen-Algorithmen tun. Die werden auch heute schon eingesetzt, um zum
Beispiel Datenpakete übers Internet zu booten. Ich gebe aber zu, bisher hat sich der
Bienen-Algorithmus nicht in der Fabrikplanung und Steuerung durchgesetzt. Und das
Thema Daten, das hat mich natürlich immer in all meinen Stationen begleitet. Ich habe
in St. Gallen promoviert als Betriebswirtin. Dort ging es um die Optimierung von
Transportnetzwerken. Wir haben geschaut, wie man Bahnverkehre in
Transportnetzwerke einbinden kann, haben große Datenmengen von vielen
Unternehmen ausgewertet und auch zum Ergebnis gekommen, dass man sogar
Bahntransporte auf kurzen Strecken realisieren kann. Also zum Beispiel, ich sage mal,
bis zu 80 Kilometer kann man das machen, wenn alles drumherum gut organisiert ist.
Und ich glaube, das Thema KI hat eigentlich in den letzten Jahren, das war schon immer
ein bisschen da mit seinen Methoden, hat aber in den letzten Jahren einfach an
Aufmerksamkeit immer mehr erfahren. Also als ich 2013 an die Jakobs-Uni gegangen
bin, da war das Thema Industrie 4.0 in aller Munde und wir haben da von den großen
Potenzialen gesprochen, für die Produktivität der Unternehmen, für die Pünktlichkeit von
Lieferungen, für verbessertes Qualitätsmanagement und auch da haben sich unter dem
Begriff Industrie 4.0 natürlich schon ein paar KI-Methoden auch verborgen und das habe
ich dann auch mit nach Aachen genommen. Wir haben damals einen Studiengang
eingeführt, Data and Decision Sciences. Der läuft auch immer noch und ich unterrichte
auch immer noch da. Und da ist quasi meine Aufgabe im Moment, das Pendant zu
bilden zu denjenigen, die wirklich KI- Methoden unterrichten, Datenanalyse- Methoden
unterrichten. Und ich liefere den Studierenden Anwendungen und liefere denen Daten
und sage, okay, lasst uns mal schauen, was wir hier in Optimierungspotenzial finden.
Und eigentlich mache ich das auch immer noch bei meiner Forschung im Institut und
am Lehrstuhl. Wie können wir eigentlich Unternehmen mithilfe von Digitalisierung,
Automatisierung und auch KI produktiver machen, flexibler machen und nachhaltiger
machen?
00:05:04
SPEAKER_02
Das sind ja gleich viele spannende Themenfelder zusammen, die es ja auch oftmals gar
nicht alleine zu lösen gilt. Was denkst du denn, was so ein klassischer, du sprachst jetzt
von dem Wirtschaftsingenieur oder der Wirtschaftsingenieurin, was muss die denn so
mitbringen an Kompetenz, um sich mit Daten auseinandersetzen zu können? Also muss
die wirklich sich mit Datenbanken auseinandersetzen können? Muss die eher verstehen,
wie Systeme funktionieren? Musst du einen Methodenkoffer haben? Was würdest du
zum Beispiel Studierenden aus dem
00:05:38
SPEAKER_01
funktionieren? Musst du einen Methodenkoffer haben? Was würdest du zum Beispiel
Studierenden aus dem ingenieurswissenschaftlichen oder betriebswirtschaftlichen
Bereich so mit an die Hand geben? Auf was müsst ihr euch vorbereiten? alle einig, dass
die Welt da draußen komplexer wird und auch die Herausforderungen, vor denen
Unternehmen stehen, immer komplexer werden. Du hast es ja eben schon gesagt, es
geht ja nicht nur darum, dass Unternehmen effizienter werden, sie müssen irgendwie
f
lexibler werden, resilienter, war da als Begriff, nachhaltiger werden, sie müssen
menschzentriert werden und das sind ja keine einfachen Optimierungssysteme. Du hast
gesagt, ich bin bei der Logistik angefangen, Bundesverein Logistik. Also ich war immer
stolz darauf, mit Herzen Logistikerin zu sein, weil die Logistiker und wie auch die
Wirtschaftsingenieurinnen ja für sich in Anspruch nehmen zu sagen, wir haben den
Systemblick. Also wir optimieren keine Einzelsysteme, sondern wir haben den Blick auf
das Ganze und wir optimieren auch das Ganze bei unserem täglichen Doing. Und das
f
inden wir normal und gar nicht außergewöhnlich. Und ich glaube, das ist auch die große
Kunst der Wirtschaftsingenieurinnen und Ingenieure, dass die den Weitblick haben
müssen. Also sie müssen betriebswirtschaftlich denken auf der einen Seite, sie müssen
aber auch zunehmend den Menschen verstehen mit all seinen Facetten. Wie treffen die
Entscheidungen? Wie verändern sich Menschen, wie lernen Menschen. Sie müssen die
Technologie verstehen und dazu gehört sicherlich auch KI. Grundsätzlich muss man
verstehen, wie funktioniert das eigentlich, welche Methoden verbirgen sich dahinter. Ich
glaube aber gar nicht, dass man unbedingt selber programmieren muss
notwendigerweise oder dass man in der Tiefe verstehen muss, wie ein künstliches
neuronales Netz funktioniert. Ich glaube, dass man die Funktionsweise Grundwesen
begreifen muss und vor allem sich mit den Chancen und Risiken muss man sich sehr
bewusst sein. Und dass man eben, wenn man solche Systeme irgendwie
implementieren will, mit Menschen aus ganz vielen unterschiedlichen Bereichen
zusammenarbeitet, die alle unterschiedliche Sprachen sprechen und dass man im
Team arbeiten muss. Ich glaube, das sind eigentlich die Fähigkeiten, die die
Wirtschaftsingenieurinnen und Ingenieure von
00:07:29
SPEAKER_02
und Ingenieure von morgen brauchen. teilweise international auch aufgestellt, die halt
an verschiedenen Forschungsthemen ja auch interaktiv auch zusammenarbeiten. Aus
diesem Grund hat ja auch das Institut seinen Schwerpunkt in den Bereichen
Produktionssysteme, Logistik, Fabriksysteme. Vor nicht allzu langer Zeit hattest du im
September die sogenannte Elbfabrik in Magdeburg geöffnet. Unter dem Motto oder mit
dem Motto, wenn ich es noch richtig auf der Einladungskarte habe, komm in die Zukunft.
Ich glaube, das ist ein ganz, ganz gutes Stichwort, mit dem wir uns noch beschäftigen
können. Weil wenn wir uns so mit den Themen auseinandersetzen, also wie arbeiten
eigentlich Personen mit einem unterschiedlichen Ausbildungsstand zusammen,
verschiedenen Themenstellungen, verschiedene Hintergründe, wo wir gerade schon
gesagt haben, dass zum Beispiel das Themenfeld KI, ja je nachdem von welcher
wissenschaftlichen Disziplin man kommt, tiefer oder breiter als Wissensbasis
vorhanden sein muss, aber man auf jeden Fall auch wissen muss, was im Groben
dahinter steht und wie man es anwendet. Ich glaube, mit dieser Fabrik der Zukunft, wie
du es formuliert hast, und wenn wir es umkehren, noch vielleicht nochmal in den
Namen der sogenannten Elbfabrik in Magdeburg, da soll sowas ja auch mit Realität
werden. Das heißt, dort ist eine Forschungsfabrik bestanden, in der, wenn ich es noch so
richtig im Kopf habe, eigentlich so bis zu 80 Prozent der Probleme eines Unternehmens,
eines produzierenden Unternehmens auch abgebildet werden können und auch dort die
Probleme versucht werden können zu lösen.
00:09:01
SPEAKER_01
werden können, zu lösen. Wir haben die Vision, dass wir einen Ort schaffen müssen, wo
wir nicht nur über die Fabrik von morgen reden, sondern wo wir das leben und wo wir
nicht nur selber die neuen Technologien, die neuen Prozesse erforschen, sondern wo wir
auch Menschen hinbringen können, das ausprobieren können, angucken können und
auch mitmachen können. So ist nicht nur ein neues Gebäude entstanden, wo wir
natürlich auch Büros haben. Wir haben ein ganz großes Technikum mit vielen kleineren
Labors drumherum. Und wir nehmen tatsächlich für uns in Anspruch, dass wir von den
operativen Prozessen in einem typischen Produktionsunternehmen 80 Prozent
abdecken können. Also das fängt an irgendwie bei Designfragen. Wir haben ein großes
Kreativlabor, wo man zum Beispiel Design Thinking Methoden machen kann und ganz
schnell Prototypen anwenden kann. Wir haben Räumlichkeiten, wo man kooperativ mit
ganz vielen unterschiedlichen Menschen, mit Wissenschaftlern, mit Politik, mit
Unternehmen zusammensitzen kann und auch über neue Geschäftsmodelle, über neue
Fördermöglichkeiten diskutieren kann. Und wir haben ganz viel Platz für Technik. Also
das geht los mit Arbeitsvorbereitungsthemen. Wir haben Produktions-, klassische
Produktionsprozesse, Montageprozesse, Logistikprozesse. Wir haben fahrerlose
Transportsysteme. Wir haben unterschiedlichste Roboter da. Wir haben eine Krananlage
da. Wir haben Bereiche, wo es darum geht zu warten, zu instand halten. Und wir haben
aber eben nicht nur diese Prozesse zum Anfassen, wir haben auch die Planungs- und
Steuerungsprozesse, die man dort findet, bis hin zum Wissensmanagement. Und daran
forschen wir. Wir nutzen für all diese Themen auch KI. Wir wollen herausfinden, wie wir
mithilfe von KI diese Prozesse effizienter machen können. Also als Beispiel haben wir so
die Vision,
00:10:51
SPEAKER_01
und das sehen wir auch in einzelnen dass wir mit KI-Einsatz Projekten, die Produktivität
in so einer ich sag mal um 45 Prozent Fabrik, steigern können. 40,
00:11:04
SPEAKER_01
Wir glauben dass man die ich sag mal um 40 bis 60 Prozent verbessern beziehungsweise
wir weniger Kosten haben durch auch, In Qualität, dieser Umgebung kann man eben
selber mitmachen. kann, Qualitätsprobleme. Man kann Veränderungen erleben. Man
kann sehen, wie KI funktioniert. Eins der ganz großen Themen, gerade für unsere
Gesellschaft und eine der wichtigsten Forschungsfragen ist, wie können wir eigentlich
eine Fabrik mit erneuerbaren Energien betreiben? Und da arbeiten wir hier zusammen
mit einem Unternehmen aus Magdeburg. Das ist eine große Tischlerei. Die beschäftigen
sich schon ganz lange mit dem Thema Energie, haben also das ganze Dach voll
Photovoltaik. Und die haben gesagt, wir wollen jetzt nochmal eine Stufe weitergehen.
Wir wollen unseren Eigenanteil an Energie, den wollen wir weiter steigern. Und mit
denen haben wir ein System entwickelt, wo eigentlich auf jeder einzelnen Maschine so
eine Art Ampel ist. Die Mitarbeitenden können dann selber entscheiden, was der
nächste Produktionsschritt ist. Also ist die Maschine heißt das einfach nur, rot, wir
kaufen gerade Strom vom hey, Netz ein. Ist sie grün, heißt das, wir betreiben das gerade
mit unserer eigenen Energie. Der Mitarbeitende wird eigentlich nicht eingeschränkt in
seiner Entscheidung, sondern der kann einfach freiwillig sagen, Mensch, ich kann ja
eigentlich auch den anderen Prozess als erstes machen, gehe ich lieber zu der und der
Maschine. Und die konnten damit den Eigenanteil von ungefähr 25 Prozent auf 80
Prozent steigern. Wir haben dann eben diese Informationen, wann war welches Teil für
welches Möbelstück eigentlich auf welcher Maschine, die erfassen wir, legen das auf
einer Plattform ab und dann kann man das auch noch mit einer Blockchain
nachverfolgen. Das heißt, du kannst, wenn du das in Zukunft in einen Laden gehst und
sagst, ich hätte gern diesen Stuhl, dann weißt du sicher, ob der wirklich mit
erneuerbaren Energien produziert worden ist.
00:12:36
SPEAKER_02
Super, super spannendes Beispiel. Das heißt, wenn ich das vielleicht nochmal so
zusammenfasse, entsteht daraus ja auch gerade für ein Unternehmen ja auch ein ganz
neues Geschäftsmodell, dass er ja einerseits sein Produkt nachhaltig produzieren kann,
zum anderen natürlich auch dem Kunden das natürlich auch ganz anders anbieten kann
und ihm natürlich auch genau sagen kann, dass das halt ein nachhaltiges Produkt ist
und auch die Verifizierung dafür auch machen kann. Wenn ich das richtig gelesen habe,
ihr habt ja auch gerade in der Elbphabrik ja auch das Energy Operations Center, das
heißt wo ihr gerade auch versucht ja die Themen der Prozessoptimierung mit der
Energieoptimierung auch miteinander zu verheiraten. Und von daher lohnt es sich auf
jeden Fall auch mal vor Ort die Elbfabrik an alle Hörer draußen nochmal anzuschauen.
Jetzt gerade ist die Elbfabrik ja im Großraum Magdeburg auch angesiedelt. Das heißt,
primär aus erster Sicht natürlich auch für UnternehmerInnen auch interessant, die
vielleicht aus der Region, vielleicht aus Mitteldeutschland auch kommen. Wie siehst du
gerade hier die Möglichkeit, als Unternehmer so eine Forschungsfabrik auch zu nutzen?
Ist das realistisch, sich vor Ort in der Elbfabrik zum Beispiel dort mal mit ein paar
Mitarbeitenden einzuschließen, Projekte zu machen? Ist das
00:13:52
SPEAKER_01
machen? Ist das eine offene Umgebung? Also welche Angebote kann man da vielleicht
auch an dieisches Unternehmen hier aus der Region. Insofern, wer eine spezifische Idee
hat, ich würde gerne diese und jene Technologie für dieses und jenes nutzen, sehr gerne,
der kann Kontakt zu uns aufnehmen, aber auch wer sagt, Mensch, ich will eigentlich
meine Produktion besser machen, nachhaltiger machen oder irgendwie verändern, auch
derjenige oder diejenige sind bei uns herzlich eingeladen und kriegen von uns einfach
mal so einen Blick in die Fabrik der Zukunft oder in die Prozesse der Zukunft, in auch
Dresdkes Energy Operations Center angesprochen, also auch in das
Energiemanagement der Zukunft.
00:15:01
SPEAKER_01
Also was wir in der Vergangenheit gemacht wir haben die Lieferkette wir haben das
Personal wir haben die Energie gemanagt und alle Systeme für sich selber Aber die
Wirtschaftsingenieure haben, und die kennen gemanagt, Wir müssen das in Zukunft
einfach gemanagt, alles Hand in Hand Und auch das kann man sich wenn man
optimiert. zu uns vor Ort Da reicht eine da ist Logistiker, ein Also das. jeder und jede sind
herzlich auch aus dem machen. Mittelstand. anschauen, kommt. E-Mail,
Kontaktformular. eingeladen, Und auch da gibt es total spannende Themen gemeinsam
zu forschen.
00:15:10
SPEAKER_02
es total spannende
00:15:15
SPEAKER_02
Mehr Infos dazu packen wir euch nochmal in die Show Notes, dass ihr auch nochmal
den Link auch dazu in der App verlegt bekommt. Um jetzt vielleicht den Drive nochmal
etwas wieder auf das Thema KI auch zu bekommen, da wir gerade schon vom
Mittelstand auch gesprochen haben. Wie siehst du den Mittelstand vielleicht im
Vergleich zu größeren Unternehmen? Haben die hier vielleicht auch einen Nachteil, weil
sie gar nicht die Kapazitäten haben, sich mit den Themen zu beschäftigen?
00:15:36
SPEAKER_01
Also auf jeden Fall sollten sich alle mit den Themen Digitalisierung und KI
auseinandersetzen, wenn gleich KI und auch Digitalisierung natürlich kein Selbstzweck
sind. Also wir machen das ja nicht nur damit, wir es machen, sondern um eben
wettbewerbsfähiger auch an so einem Hochlohnstandort wie Deutschland dann
produzieren zu können und selbstverständlich auch hier weiterhin in der Industrie tolle
Arbeitsplätze zu haben. Also das ist schon hier schon meine Vision, mit der ich mit
meinem Team auch antrete jeden Tag. Es ist natürlich so, dass richtig große
Unternehmen, die haben den Vorteil, die haben eine große Forschung und
Entwicklungsabteilung, die haben Leute, die sich mit Change Management
beschäftigen, die können Innovationsmanagement machen, Technologiescouting und
all diese Themen. Je kleiner die Unternehmen werden, desto weniger ist es häufig
möglich, für solche Aufgaben extra Personal vorzuhalten. Das liegt einfach in der Natur
der Sache, dass da die Skaleneffekte nicht ganz so groß sind. Aber gerade für diejenigen,
die etwas kleiner sind, kann ja auch so eine Forschung, Entwicklung mit Partnern total
super sein. Man muss ja auch nicht immer das Rad völlig neu erfinden und man kann ja
auch auf vorherige Ergebnisse aufsetzen, von Erfahrungen an da profitieren.
00:17:00
SPEAKER_01
von Erfahrungen an da profitieren. Insofern unbedingt animiere ich auch
mittelständische Unternehmen mit Partnern an Hochschulen, an Universitäten auch mit
uns zusammenzuarbeiten und solche Dinge zu erforschen. dass wir die erschließen
müssen dauerhaft und dass wir sonst Schwierigkeiten bekommen werden, hier am
Standort wettbewerbsfähig zu sein. Und wir sehen, dass aber auch von den großen
Unternehmen an die kleineren Unternehmen Druck in dieser Hinsicht weitergegeben
wird. Ab dem 01.01. greift ja das Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz auch für die
Unternehmen ab 1000 Mitarbeitenden. auch für die Unternehmen ab 1000
Mitarbeitenden.
00:17:25
SPEAKER_01
Das bedeutet, dass Unternehmen Verantwortung übernehmen müssen und ein
Risikomanagement betreiben müssen für das, was in ihrer Lieferkette passiert. Das
heißt, sie müssen erstmal Transparenz schaffen. Und damit sind viele Unternehmen
überfordert. Also geben sie das an ihre Zulieferer oder an ihre Logistikdienstleister und
sagen, was ist denn da in der Lieferkette? Das heißt, die Großen geben den Druck an die
Kleinen weiter. Und so ähnlich wird es auch in der Digitalisierung sein. Die Großen
sagen, wir brauchen aber diese Potenziale und haben ihre Forschungs- und
Entwicklungsabteilung, um diese Digitalisierungsprojekte voranzutreiben und zu
peitschen. Und die Mittelständischen, denen wird dann gesagt, hier, du musst folgende
Standards erfüllen, du musst folgende Daten liefern, wir brauchen Transparenz, das
muss alles total nachvollziehbar sein. Aber sowas einzuführen, das dauert und das
kostet selbstverständlich auch Geld und Kapazität. Und wenn man da nicht darauf
vorbereitet ist, dass das in den nächsten Jahren kommt, dann kann es schnell
passieren, dass die Unternehmen aus dem Markt gedrängt werden. aus dem Markt
gedrängt werden.
00:18:21
SPEAKER_02
Dann heißt es eigentlich, alle Unternehmen und vor allem natürlich aber auch die
kleinen mittelständischen Unternehmen sollen sich natürlich intensiv mit dem Thema
Digitalisierung und auch aktuell mit dem Thema KI natürlich stark auseinandersetzen.
Und wir hatten es vorhin ja auch gehört, du sprachst ja auch von den
Effizienzsteigerungen, die doch möglich sind, von 40, 45 Prozent. Und wenn man da
natürlich dann mal die Kosten gegenrechnet im Unternehmen, dann sind die
Investitionen vielleicht in die Zeit und das Personal, die sich damit beschäftigen, auf
jeden Fall, glaube ich, eine Lohninvestition und ein Return of Invest ist auf jeden Fall
auch mit zu erzielen. Ich würde gerne mal einen kleinen Schwenk machen. Du bist ja
auch neben deinen Forschungsthemen im Forschungsinstitut ja auch Hochschullehrer.
Hast du auch Forschungsprojekte und betreust ja auch Studierende in dem Bereich.
Gerade in dem ganzen Themenfeld der Generative AI, wir hatten da erst vor kurzem in
einer Folge auch ein Special mit Jens-Martin Löbel, Wirtschaftsinformatiker dazu. Und
gerade die FAG, die Fraunhofer-Gesellschaft, hat ja ihren eigenen Chatbot, wie ich sage,
weiterentwickelt. Also wahrscheinlich mit einer Schnittstelle zu OpenAI, über eine API
wahrscheinlich konfiguriert und der nennt sich FHGNI. Wie stehst du zu dem Thema der
generativen KI? Nutzt du das für dich, solche Tools in der Lehre? Vielleicht studieren ja
die das nutzen, da würde mich wirklich dein Blick als Hochschullehrerin auch nochmal
sehr brennend interessieren.
00:19:42
SPEAKER_01
Also vorweg, ich bin keine generative KI-Expertin, frag mich also bitte nicht genau, wie
die Fraunhofer KI aufgesetzt ist, aber wir wissen ja, dass die öffentlich zugänglichen KI
Systeme häufig auch ein bisschen biased sind und in ihrer beispielsweise politischen
Einschätzung in die eine oder andere Richtung tendieren. Insofern ist es also aus
Unternehmensperspektive oder Organisationsperspektive natürlich ein wichtiger
Schritt, dass eine Frauenhofergesellschaft sagt, wir bauen nicht auf das, was da
draußen am Markt verfügbar ist, sondern wir personalisieren uns das für unsere Zwecke
und binden vor allen Dingen auch unsere internen Daten ein, um die KI für uns
leistungsfähiger zu machen. Das ist, glaube für uns leistungsfähiger zu machen. ich, ein
wichtiger Schritt. Das glaube ist, ein ich, wichtiger Schritt. Als muss ich dir sagen,
Hochschullehrerin, bin ich vor einigen Monaten das Erste, wo wir mit dem Thema in
Berührung in negativer Art. kommen, Wir machen das manchmal so, dass wir uns
gegenseitig lustige Textstellen von Studierenden vorlesen, die die uns so präsentieren.
Und das war eine Arbeit, die war wirklich außergewöhnlich lustig, weil die nämlich
sowohl inhaltlich als auch grammatikalisch wenig Sinn machte. Und da kamen aber
witzige Sachen mal raus, bis irgendjemand meinte, das ist eigentlich genau so wie das,
was ChatGPT auspuckt. Und dann habe ich gedacht, ja, komisch. Und dann haben wir
nochmal ähnliche Fragen bei ChatGPT eingegeben und haben gedacht, ah, so ein Mist.
Das ist ja ärgerlich, ja. Wir mussten dann den Studierenden konfrontieren. Ich glaube
nicht, dass du das geschrieben hast. Das sieht für mich aus wie von einer KI
geschrieben. Und zum Glück hat die Person das dann zugegeben und hat dann von mir
die Aufgabe bekommen, das musst du jetzt nochmal machen. Ich habe die Arbeit noch
nicht, aber es hat für mich als Hochschullehrerin das Problem wirklich sehr prominent
gemacht. Denn ich habe auch immer wieder Studierende Essays schreiben lassen,
kleinere Texte schreiben lassen. Ich muss sagen, das mache ich im Moment nicht, weil
ich mir sage, ich kann weder klar erkennen, ist das von einer KI geschrieben, noch will
ich, ich will ja nicht prüfen, wer kann am besten mit so einer KI umgehen, sondern ich
will ja prüfen, ob diejenige den Inhalt verstanden hat und transferieren kann. Insofern bin
ich gerade tatsächlich dabei, meine Prüfungsformate zu verändern, umzustellen, mehr
Praxis, mehr Transfer, weniger Dinge, die man an eine KI fragen kann. Und du hattest das
eingangs gesagt, das Thema, dass ich auch Mitglied im Wissenschaftsrat bin, das
Thema ist eines, was wir uns auch auf dieser Ebene beschäftigt, das KI-Thema
allgemein. Denn da gibt es ja auch den AI-Act auf der EU-Ebene, der verschiedene
Rahmenbedingungen schafft. Aber eigentlich sind wir als Wissenschaftssystem noch
nicht gut darauf vorbereitet, was wir mit dieser KI, also einmal, was die KI kann und was
wir dann auch für Schlussfolgerungen daraus ziehen. Also es gab vor zwei oder drei
Wochen so eine Studie, die hieß, wir schätzen, dass etwa zwei Prozent aller
wissenschaftlichen Papiere, die publiziert sind, aus sogenannten Paper Mills stammen,
also von KI geschrieben sind. Ich glaube, wir haben noch keine wirkliche Debatte
darüber, was wir damit machen und was wir möglicherweise dagegen machen und ob
das gut ist. Du hast auch gefragt, ob ich das selber nutze, um ehrlich zu sein. Nee,
mache ich tatsächlich nicht. Aber ich weiß, dass meine wissenschaftlichen
Mitarbeitenden am Lehrstuhl, dass die das machen, vor allem, wenn sie so mit sich
selber brainstormen oder wenn es darum geht, mal Beispiele zu finden oder so etwas
und dass die da total begeistert von sind. Aber ich muss sagen, nee, ich selber
tatsächlich noch nicht. Also vielleicht habe ich noch einen positiven Aspekt beim Thema
generative KI. Wir entwickeln beispielsweise Montageassistenzsysteme. Also Und wenn
ihr diejenigen seid, die da die Verantwortung tragen dafür, dass da alles an Ordnung und
Stelle ist, dann habt ihr schon eine ganz schöne Last auf euren Schultern. Wir
entwickeln Assistenzsysteme, die eigentlich immer abgleichen zwischen der Turbine,
die gerade live gebaut wird und dem digitalen Zwilling davon, ob alles stimmt. Da
benutzen wir optische Messtechnik dafür und sollte es da zu einem Fehler kommen,
wird es zum Beispiel visuell angezeigt. Und mit so einem System kann man
selbstverständlich auch sehr gut lernen oder man kann zusätzlich Informationen zur
Verfügung stellen. Also zum Beispiel steht dann daneben, du musst als nächstes,
nimmst du folgendes Teil oder achten Sie beim nächsten Schritt auf dies und das. Jetzt
ist es natürlich so, dass nicht jeder perfekt Deutsch spricht und dass wir trotzdem sehr
hohe Qualitätsanforderungen haben. Oder auch gerade, wenn man was Neues lernt,
dass es dann schon wichtig ist, dass man Informationen beispielsweise in seiner
Muttersprache angezeigt bekommt. Mit generativer KI können wir völlig problemlos
solche Instruktionen in wirklich nahezu jede Sprache dieser Welt übersetzen. Und das
ohne tatsächlich Kosten zu erhöhen oder nur im sehr geringen Maß. Also es ist nicht
vergleichbar mit einer händischen Übersetzung. Und das hat natürlich auch wieder
einen positiven Einfluss über Fragen beispielsweise der Integration.
00:24:40
SPEAKER_02
Und ich denke sogar neben der Sprache auf das Thema kulturelle Aspekte spielt das
glaube ich auch eine ganz, ganz wichtige Rolle, weil verschiedene Kulturen auch eine
andere Arbeitsweise haben, auch einen Umgang mit Einsatz von Technologie, mit
Arbeitsvorrichtung haben und ich glaube da kann dann diese generative KI wirklich auch
einen sehr, sehr positiven Nutzen erzielen. auch einen sehr sehr, positiven Nutzen auch
erzielen.
00:25:02
SPEAKER_01
Ja, das sehe ich genauso. Ja, das sehe ich genauso.
00:25:06
SPEAKER_02
Einen Aspekt würde ich gerne mit dir heute noch besprechen. Und zwar geht es da um
das Thema des Fachkräftemangels in Deutschland. Vielleicht auch hier, welche
Potenziale du aktuell durch die verschiedenen Technologien siehst. Gibt es da eine
Veränderung vielleicht auch in dem Berufsbild aus deiner Sicht?
00:25:19
SPEAKER_01
Ja, das ist wirklich ein dickes Brett. Also vielleicht vorweg, wir glauben an unserem
Institut, dass auch die Fabrik von morgen nicht menschenleer sein wird, sondern da
werden Menschen sein. Wir glauben aber auch, dass sich die Fabrik irgendwie mehr um
den Menschen drehen muss. Also wir müssen die Technologie, die wir nutzen, die
müssen wir so ausrichten, dass die Menschen da gerne arbeiten, dass sie da gesund
arbeiten und dass wir auch schneller lernen.
00:26:06
SPEAKER_01
dass sie da gesund arbeiten, arbeiten und dass wir auch schneller Denn das sehen wir
lernen. ja schon im täglichen dass wir viel schneller Leben, irgendwie uns neuen
Technologien stellen wir viel öfter das müssen, Thema wechseln müssen und immer
Neues lernen also müssen. digitale Insofern, Assistenzsysteme ja, helfen Denn in so
einem System dabei. kann man ja auch sicher angstfrei lernen, ohne diese riesen
lernen, Verantwortung zu zu tragen und wir können auch immer noch guten Gefühls im
Flugzeug sitzen. Aber vielleicht nochmal ein anderes Beispiel, auch hier aus Sachsen
Anhalt. Es ist ja durchaus so, dass wir im Moment nicht nur einen Fachkräftemangel
haben, sogar schon einfach einen Arbeitskräftemangel und viele Unternehmen im
Moment auch vor der Herausforderung stehen, wie bleibe ich attraktiv, auch vielleicht
im ländlichen Raum. Auf der einen Seite spüre ich immer noch bei vielen Menschen
diese Angst, oh nein, die Roboter, die KI, die nehmen uns die Jobs weg. Aber eigentlich
ist die viel größere Frage, wie können wir Unternehmen in Deutschland halten, wenn wir
weniger Arbeitspersonal zur Verfügung haben. Und das Unternehmen, was ich jetzt
gerade im Kopf habe, das sitzt hier in Aschersleben und die sind aktiv im Bereich
Stahlbau. Also die bauen riesige Stahlkästen, so könnt ihr euch das vorstellen, wo zum
Beispiel später große Turbinen eingesetzt werden. Das sind Stahlbauten, die sind so
groß wie der Raum, in dem wir hier gerade sind. Und in so einer Produktion, da ist es
dreckig, da ist es heiß, das ist wirklich körperliche Arbeit. Das ist also wirklich auch
anstrengend. Und die tun sich schwer, Nachwuchs zu finden. Das ist nicht ohne. Die
sind mit dieser Idee zu uns gekommen und haben gesagt, lass uns doch mal einen
Schweißroboter bauen. Das haben auch schon andere gemacht, das gab es auch schon
vorher. Aber dieser Roboter ist besonders, denn der ist ortsflexibel. Das heißt, der kann
an verschiedenen Stellen in der Halle stehen und das ist immer eine Herausforderung,
weil trotzdem muss diese Schweißarbeit, wenn da später eine Turbine, das zwar
beweglich ist, aber immer sehr, sehr präzise. Jetzt kann ja nicht jeder programmieren
oder jeder, der vorher im Stahlbau gearbeitet hat, kann sich da oder will da jetzt am
Computer in die Details gehen. Also haben wir ein System entwickelt, das ist so einfach,
dass sogar ich das bedienen kann. Da kriegt man so eine Art Joystick in die Hand und
mit diesem Joystick zeige ich eigentlich an, welche Schweißnaht gezogen werden soll.
Dann sagt der Roboter, okay, habe ich verstanden und fährt die Linie nach, die ich vorher
mit der Hand gezeichnet habe und macht ein Bild davon. Und dann wird mittels
Bilderkennung, und da kommt selbstverständlich KI zum Einsatz, quasi die Schweißnaht
analysiert und es wird auf eine große Datenbank zurückgegriffen von ehemaligen
Schweißvorgängen und es werden die korrekten Schweißparameter ermittelt und
eingestellt. Die Legierung wird festgelegt und dann wird vollautomatisiert diese
Schweißnaht gezogen. Die hat extrem gute Qualität und die Mitarbeitenden, die da
arbeiten, die finden ihren Kollegen wirklich cool und sagen, das kann vielleicht auch
diesen Standort irgendwann mal retten, wenn wir Schwierigkeiten haben, hier in Zukunft
Personal zu finden. Und es macht auch noch attraktiv zum Kunden. Und noch eine
Sache, wir hatten auch studentische Hilfskräfte mit bei diesem Projekt, die uns da vor
Ort geholfen haben. Die haben sich im Nachgang entschieden und haben gesagt,
Moment, Mittelstand, voll geil. Hier kann ich richtig was bewegen. Hier kann ich was mit
Technologie machen. Die haben sich tatsächlich entschieden, für dieses Unternehmen
weiterzuarbeiten. Das sind für mich so Erfolgsgeschichten, die ganz viel mit KI zu tun
haben und auch mit Fachkräften.
00:29:14
SPEAKER_02
Superspannendes Beispiel. Da sieht man natürlich auch, dass verschiedene
Technologien auch einen positiven Einfluss haben können und Leute da auch wirklich
mit motiviert werden können, das auch mit zu nutzen. Und gerade auch vielleicht die
Verschränkung von verschiedenen Arbeitstätigkeiten miteinander macht, glaube ich,
auch viel aus. Also ich habe heute sehr, sehr viel gelernt, insbesondere über die Fabrik
der Zukunft. Und vor allem habe ich gelernt, dass die Fabrik der Zukunft eigentlich heute
schon real ist und dass die ganzen Themen, über die wir auch gesprochen haben, aus
der Industrie 4.0 bis hin zu den aktuellen Themen der künstlichen Intelligenz, dass die
heute eigentlich auch größtens schon in der Umsetzung sind. Das haben wir in den
Projektbeispielen auch super gesehen. Wir haben eine Umgebung kennengelernt mit der
App-Fabrik, wo das alles real ist und wo wir da auch in Testumgebungen auch mit
Unternehmen auch zusammenarbeiten können. Superspannender Einblick heute, ein
superspannender Insight, wenn ich das vielleicht von der Sprache unseres AI-Podcasts
auch sagen kann. Und liebe vielen lieben dass wir heute mit dir hier sprechen Julia,
durften, vielen, Dank, ich mit dir hier sprechen durfte. Und ich freue mich drauf auf
vielleicht mal ein Folgegespräch über die nächste Fabrik der Zukunft.
00:30:18
SPEAKER_01
Vielen Dank für die Einladung und nochmal herzlich willkommen in der Elbfabrik.
Kontaktiert uns gerne, wenn ihr das mal sehen wollt.
00:30:29
SPEAKER_00
Der KI-Insights-Podcast ist eine Initiative des Projekts SAKI, der zentralen Anlaufstelle
für innovatives Lehren und Lernen interdisziplinärer Kompetenzen der KI der
Hochschule Magdeburg-Stendal, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung.

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